Eigenbauten und Frisuren

Hier werden selbst gebaute und gesuperte Modelle vorgestellt.

Modelle von: Christoph Dombrowski

Erntemeister 527 STS  

Der Mähdrescher Erntemeister 527 STS der MDW Mähdrescherwerke Singwitz entstand nach Originalzeichnungen, die auf den Maßstab 1/87 verkleinert wurden. Allerdings stand hier nur eine Zeichnung des CASE 527 zur Verfügung, da es aber bis auf den Lack zwischen den Modellen keine äußeren Änderungen gab war das kein Problem. Als Basis für das Modell diente ein Claas Lexion von Kibri, der etwas "zusammengestutzt" wurde. Um diesen neuen "Grundrahmen" herum wurde dann mit Plastikplatten und Profilen das neue Äußere des Erntemeisters aufgebaut, anschließend alles fein verspachtelt und das typische MDW-blau aufgebracht. Die Kabine entstand ebenfalls im Eigenbau, die Frontscheibe ist aus einer UHU Sekundenkleberpackung geschnitten. Das Schneidwerk stammt ebenso vom Kibri-Drescher. Als Bereifung wurde auf Hinterräder von Kibri und bei den Vorderräder von Reifen auf D&K zurückgegriffen. Den letzten Schliff bekam das Modell mit Decals wie Schriftzug, eine Rundumleuchte und die für die STVO notwendige Beleuchtung wie Blinker und Scheinwerfer.
 


 1:87-Modell des Erntemeister 527 STS
Der Erntemeister 527 STS im ersten Testeinsatz.
 
GBP 550 Großballenpresse  

Die Großballenpresse 550 der Fortschritt Erntemaschinen GmbH aus Neustadt/Sa. entstand auf Basis der Wiking Massey-Ferguson-Presse. Als Vorbildvorlage diente wieder eine Zeichnung von der CASE Großballenpresse 500. Auch hier wurde wieder die Modell-MF-Presse mit einem neuen "Blechkleid" versehen, sprich die neuen Kunststoffplatten drumherum gebaut. Anschließend wurde das Ganze verspachtelt und im typischen ab 1988 verwendeten FORTSCHRITT-grün lackiert. Die Räder spendete ein der Kemper-Dungstreuer von Kibri. Abschließend erhielt das Modell noch einige am heimischen Computer entstandene Decals wie den roten Schriftzug und andere Details zur Verfeinerung. Leuchten und Blinker rundeten das Modell ab.
 

1:87 Modell der GBP 550 von rechts
1:87 Modell der GBP 550 von links
Das Modell der GBP 550 von links und rechts
 

 

Modelle von: Jan Helle

Multicar M22  
Die Basis bildet der bekannte S.E.S.-Multicar M22. Die Räder stammen von Mehlhose und die Pritsche samt Hilfsrahmen ist aus Evergreen geschnitzt. Das Gerät hat eine neue Inneneinrichtung bekommen (mit Schalthebeln und Armaturenbrett), die Tür wurde neu angebracht, unten guckt ein Stück Motor und Getriebe heraus, damit die Kardanwelle (herpa) nicht ins Leere  läuft. Der Kippzylinder ist aus Weißmetall und - ratet mal - vom Kreativ-Anhänger. Die Kipplagersteckbolzen sind aus 0,3-mm-Messingdraht, der Anhängerbolzen aus 0,4er. Die Bordwandscharniere sind aus Evergreen und Sekundenkleber und dann mit Schleifpapier in die richtige Form gebracht. Die Hinterachse ist aus 5 Stücken Evergreen zusammengesetzt (rund-eckig-rund-rund-rund) und auch mit dem o.g.. Schleifpapier behandelt. Die Bordwandverschlüsse sind zwar nicht beweglich, haben aber eine bordwandverschließende Funktion. Der Anhänger ist der bekannte von Mehlhose, er wurde nur mit Rücklichtern komplettiert. "Zur Bedienung des Fahrzeuges ist unbedingt eine gute Pinzette erforderlich!" 
 

 
das Original Modell....


 
...und der kaum wiederzuerkennende völlig
umgebaute M22! Fotos: Jan Helle
 

Multicar M25 mit Streuaufbau  
Einen M 25 mit Streuaufbau hat Jan als "Zivi" mal gefahren, und war so begeistert, daß er das Modell als Andenken auch haben wollte! Die Basis dafür war ein Messingbausatz der Firma GI-Modelle, die es leider nicht mehr gibt. Im Bausatz enthalten war eine Ätzfolie im Format DIN A5, auf der alle Teile für vier Fahrzeuge mit 2 Radständen und verschiedenen Aufbauten sowie noch einige Kleinteile wie Schraubenschlüssel in verschiedenen Größen, Kombizangen und anderes Werkzeug zur Ausgestaltung vorhanden waren. Die Inneneinrichtungen, Scheinwerfer, Luftfilter und Tanks waren Weißmetallteile. Als Räder waren die von BeKa angebotenen Garant-Teile mit dabei. Die sind natürlich viel zu groß und wurden durch Exemplare vom S.E.S.-B 1000 ersetzt. Der Streuaufbau und der Vorbauschneepflug entstanden wieder fast komplett aus Evergreen. Das Reibrad zum Förderbandantrieb ist bei Kibri "geborgt" und stützte mal einen Lkw-Anhänger der Nenngröße Z (Maßstab 1:220). Die Ladung ist echter Ostseesand, der mit Hilfe von Klarlack oder Plastekleber -genau weiß ich das nicht mehr- in Form und Fassung gebracht wurde. Die Fahnen auf dem Pflug sind die vom Roco-Schneepflug, die Federn am Pflug sind aus Draht gewickelt.
 



Der von Jan gebaute M 25 mit dem Streuaufbau
und dem Vorbauschneepflug. Fotois. Jan Helle
 
Spitzenschneepflug  
Das Vorbild dieses Modells fuhr in den 60er Jahren noch in Neukirchen im Erzgebirge herum. Für den Einsatz im Winter hatte man am Pionier ein paar Veränderungen vorgenommen, wovon die wichtigsten der Umbau des Auspuffrohres in Form einer Verlegung durch das Fahrerhaus wegen der Heizung und die Anbringung eines Vorhanges am hinteren Ende waren, damit die Wärme auch drin blieb. Der Pflug wurde gewissermaßen "um den Traktor herum" angebaut. Der Pionier ist das bekannte Produkt der Chemnitzer "kreativ"-Schmiede. Der Traktor erhielt als "Superung": den nach unten verlegten Auspuff aus Draht, den Vorhang am Kabinenende aus Papier, ein hinteres Nummernschild aus Evergreen, Winker mit Rückspiegeln von Preiser, einen Arbeitsscheinwerfer aus der Bastelkiste und einen fotogeätzten Scheibenwischer von V&V. Damit es dem Modelltraktoristen nicht zu zugig wird, wurden die Seitenscheiben noch mit Klarsichtfolie verschlossen. Der Schneepflug entstand weitestgehend aus Evergreen, nur die Handkurbeln sind aus Draht. Da keinerlei Maßangaben zur Verfügung standen, mußte anhand eines Vorbildfotos und des vorhandenen Pioniers mit dem Augenmaß gearbeitet werden. Für die Wölbung der Pflugschaar wurden 2 Lagen dünnes Evergreen-Material zurechtgebogen und dann vollflächig miteinander verklebt. Nach Aushärten des Klebers (Faller-Expert) bleibt die Form dauerhaft erhalten. Einlagige Teile haben nach gewisser Zeit das Bestreben, wieder gerade werden zu wollen. Sorgen machte Jan noch die Ausführung der vorderen Abstützung, weil davon auf dem Foto nichts zu sehen war. Durch einen Zufall bekam er Kontakt mit einem ehemaligen Fahrer genau dieses Pioniers, nach dessen Angaben eine Skizze angefertigt wurde, nach der dann gebaut wurde. Das Stützrad stammt vom Wiking-Gülletankanhänger. Die Verstrebungen sind aus Evergreen. Die vordere Führung am Traktor in Form einer Abschleppkupplung stammt vom Preiser-Deutz. Hinten sind zur Aufnahme des Pfluges in der Ackerschiene 2 Drahtstifte vorhanden. Nachdem alles verklebt und trocken war wurde der komplette Pflug rot lackiert. Danach wurden noch rot-weiße Warnstreifen links und rechts per Naßschiebebild angebracht. Der Pflug läßt sich auch vom Traktor abnehmen.
 

 
Der "Pio" mit dem selbstgebauten Schneepflug
von der linken Seite....


 
...und von der rechten Seite! Gut zu sehen die Aufhängung an der Ackerschiene, die den
Pflug den Vortrieb gibt! Eine absolut optische
Bereicherung für jeden Modellanlage!
Fotos: Jan Helle
 

 

Modelle des Webmasters: Jan Welkerling

SHA 16 Schwerhäckselaufbau für W50  
Unsere LPG in Drebach hatte auch immer einige W50 mit SHA 16 laufen. Da ich den alten SHA irgendwie toll fand, wollte ich natürlich im Modell auch so ein Fahrzeug haben. Das Fahrgestell ist vom normalen s.e.s. W50, und nur neu lackiert. Einen originalen SHA 16 habe ich dann vermessen und in 1:87 gezeichnet. Um die beim umrechnen gerundeten Korrekturen zu korrigieren baute ich zunächst die Rückansicht aus Papier und steckte den Drehpunkt der seitlichen Klappe mit einer Nadel ab und um den Öffnungswinkel zu prüfen. Nachdem das gut funktionierte wurde der SHA auf dünnem Kupferblech gezeichnet und ausgeschnitten. Am Aufbau wurde jeweils vorn und hinten ein Loch gebohrt wo die Klappe dann eingehangen wurde. Die Seitenklappe bekam ein Loch in der zwei kleine Stifte eingelötet wurden. Die Verstrebungen außen wurden auch aufgelötet. Am Fahrgestell wurde dann noch eine kleine Halterung montiert und die Zugstange für die Seitenklappe aus einem Draht paßgenau zugeschnitten, sowie die Auspuffanlage hinter das Fahrerhaus verlegt. Nach der 1. Funktionsprobe wurde der Aufbau noch grau lackiert und mit Decals versehen, einmal Vmax "80" und "Fernschnellgut" mit rotem Strich durchgestrichen! Fertig war der Drebacher W50! Einzig die Allradbereifung mit den Achsen konnte ich noch nicht ändern.
 


Der von mir gebaute SHA 16, natürlich voll funktionstüchtig!
 

 

 

Modelle von: Modell-Schmiede Madelaine

D4K-B (gesupert)  

Blau und große Räder, ein D4K-B, das Modell des D4K-B ist ja seit Jahren bekannt und wird auch weiterhin produziert. Die Gefälligkeit ließ doch etwas zu wünschen übrig, insbesondere die Räder. "Aus diesem Modell muß doch etwas zu machen sein!“ sagte ich mir. In der Schlepper Post (5/2005 Sept./Okt.) waren einige Bilder und wissenswertes zum Fahrzeug enthalten. Also ans Werk, so entstanden zwei Ausführungen des Modells. Einmal die deutsche sowie die französische Variante des D4K-B. Hier soll sich nur auf das nötigste beschränkt werden, die Bilder sprechen wohl für sich. Veränderungen erfuhren folgende Details: Bereifung vom Anhänger des siku-Modells 1515, Dreipunktanbau vom ICAR-Modell des ZT 300, Anhängerkupplung von einem herpa-Modell, Radgewichte wurden als Urmodell angefertigt und anschließend gegossen, Kabinenrückwand ausgefräst, Sitz um 1,5 mm höher gesetzt und Rücklichter aus evergreen angebracht. Für die Lackierung wurde verwendet:
- Blau von AGAMA  BARVA 05M
- Rot von Gunze Sangyo H3 (Felgen)
- Weiß von Revell 39001 (Dach, Fenstereinfassung)
Nach der Lackierung wurden die selbst angefertigten Nassschieber, D 4 Kund Dutra angebracht.

Naßschieber (D4K+Dutra) und Radgewichtekönnen bei Interesse direkt bei Norbert Hohmann per e-mail (norbert.hohmann(at)freenet.de) bestellt werden. Auch für weitere Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung.

Euer Norbert Hohmann  -Modell Schmiede Madeleine-





Der von Norbert Hohmann gesuperte D4K-B, so
kann er noch weitere Jahre auf dem Modell-Feld
zur Arbeit herangezogen werden.
Fotos: Norbert Hohmann
 

 

Modelle von: Dieter Fichtner

NOBAS UB 632 Hydraulikbagger  

Dieter Fichtner`s Modelle entstehen fast vollständig im Eigenbau. Dazu vermißt er Originalfahrzeuge, fertigt Zeichnungen an und macht Detailfotos. Für den Bau des UB 632 war ein Ersatzteilkatalog eine große Hilfe. Das Modell des Hydraulikbaggers UB 632 entstand vollständig aus Plaste, bis auf die Kabine und die Abdeckhauben für Motor und Aggregate - hier hat er 0,25 mm-Alublech verwendet. Da es keine passenden Raupenketten gab, mußte Dieter auch diese selbst aus Plaste anfertigen - eine nervende Angelegenheit - wie er selbst schreibt!! Griffe und Hydraulikleitungen entstanden aus 0,3 mm-Messingdraht und für die Hydraulikschläuche hat er ganz dünnen Isolierschlauch verwendet. Die Hydraulikzylinder und die Kolbenstangen dazu bestehen aus Evergreen-Profilen. Abschließend wurde das Modell mit einer Dekorierspritzpistole und REVELL-Farben im bekannten NOBAS-Farbton "orange" lackiert und mit feinen Decals versehen. Selbstverständlich erhielt auch die Kabine eine vollständige Inneneinrichtung mit Hebeln und Armaturen. Die Bauzeit kann Dieter mit 4 Monaten nur noch schätzen! Der Bagger ist übrigens voll beweglich und erfreut sich nun auf der Modell-Baustelle größter Beliebtheit.....!
 



Der UB 632 von Dieter, einfach ein Hingucker!
 

 

Modelle von: Christoph Dombrowski

TAW 32 Tridem-Abschiebewagen  

Christoph ist bekannt für seine ausgefallenen Eigenbauten. Heute wird hier der Triedem-Abschiebewagen TAW 32 von CONOW-Anhängerbau vorgestellt. Der Grundrahmen besteht aus zwei 2x2 mm starken Profilen an die die Achsaufnahmen geklebt wurden, die Christoph aus Profilen und Kunststoffröhrchen hergestellt hat. Der Aufbau erwies sich, durch die abgekanteten Bleche, zunächst als schwierig, dann kam er aber auf die Idee es wie beim Vorbild zu machen: er hat die Kunststoffplatten auch einfach abgekantet ! Dazu wurden diese von der Rückseite her angeritzt und dann gebogen, das funktionierte sehr gut. Das Modell wurde dann noch mit diversen Kleinteilen verfeinert und im CONOW-grün lackiert. Heckklappe und Zugdeichsel mit Rahmen wurden rot abgesetzt. Die Räder stammen von Wiking, und die Decals hat Christoph am PC selbst erstellt.



Der TAW 32, eine Augenweide.....!
Fotos: Christoph Dombrowski
 

 

Modelle von: Peter

Einige sehr schöne Bilder hat mir Peter geschickt, er baut vorzugsweise W50-Fahrzeuge mit verschiedenen Aufbauten. Ausgangspunkt sind die W50 als Ersatzteile von S.E.S. Der Rahmen und Rahmenüberhang wurden entsprechend dem Vorbild verlängert und die Allradversion gebaut. Der Tank und die Schutzbleche wurden entfernt und durch maßstäbliche ersetzt. Die Niederdruckreifen entstanden aus L60-Rädern. Die Größe entspricht zwar nicht genau der W50 Räder, aber es ist der preiswerteste Kompromiß. Die Reifen wurden ausgedreht und die Felgen vom S.E.S-W50 (pro Auto 4x Hinterrad) eingepaßt. Für das 8eck wurde Messingrohr (Wandstärke 0,1mm) auf einen entsprechenden Stempel gedrückt. Die Aufbauten fertigt Peter nach Zeichnungen und Fotos aus Messing oder Plaste (Evergreen). Sehr viel Zeit wird auch für das Anfertigen von kleinen Vorrichtungen (löten) und beim Überlegen (wie macht er welches Teil) verwendet. Lackiert wird mit airbrush. Für ein Modell benötigt Peter gut und gerne 300 Stunden (ohne ausmessen und zeichnen!!). Als sehr kompliziert haben sich die Düngerstreuer herausgestellt. Hier sind viele freistehende Teile und kaum Klebeflächen. Selbstverständlich haben beide ihre originalen Wurfteller erhalten. Auf eines mußte Peter allerdings schweren Herzens verzichten, und zwar auf die Förderketten. Kettenglieder von 0,5 x 0,7 mm, Drahtdurchmesser 0,1 mm, daß ist nicht mehr machbar. Zum Schluß erhielten die Allrad-W50 noch den originalen Schriftzug "LA".
 


W50 LA/Z mit Streuaufbau D 032B


W50 LA/Z mit Streuaufbau D 035B

W50 LA/Z mit Streuaufbau D 035B

Und hier noch ein paar Bilder vom W50 LA/Z mit der Kertitox GLOBAL Aufbauspritze. Schön auch mal der kleine Einblick in das Baustadium.

Hast Du auch ein schönes Modell im Eigen- oder Umbau gefertigt,
so nimm doch mal

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